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Laptop defekt

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Ich hab mich ja schon immer gewundert, dass ich im EDV-Bereich so wenige Hardwareschäden zu beklagen habe. Aber jetzt hat es mich auch mal erwischt: Mein gerade mal einen Monat altes Lenovo Thinkpad T500 gibt keinen Ton mehr von sich - jedenfalls nicht über die eingebauten Lautsprecher. Komischerweise funktioniert der Kopfhöreranschluss dennoch. Der Fehler trat von einem Tag auf den anderen sowohl bei meinem aktuellen Mandriva-Linux als auch bei einem per Live-CD gestarteten Grml auf. Selbst mit dem Lenovo-PC-Doctor (warum verpacken die eigentlich eine ISO-Datei in Form einer selbstextrahierenden .exe?) tut sich nichts. Es scheint sich wohl um dieses bei einem T400 beschriebene Problem zu handeln, jedenfalls nichts, dass man einfach per Software beheben kann.

Leider bleibt mir nun wohl nichts anderes übrig, als das Gerät einzuschicken und "6 bis 7 Werktage" zu warten. Nächstes mal bin ich nicht so leichtsinnig, sondern wähle gleich den Vor-Ort-Support. Wieso passiert sowas eigentlich immer dann, wenn am meisten zu tun ist?

Positiv überrascht hat mich jedoch die Aufforderung, vor dem Versand alle nicht benötigten Teile (darunter explizit die Festplatte) auszubauen. Ich hätte jetzt eher erwartet, dass in dem Fall die Garantieabwicklung verweigert wird. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sich ein technisch weniger versierter Mensch sowas zutrauen würde.

Lenovo enttäuscht (Update)

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Vor zwei Wochen hatte ich mein neues Lenovo Thinkpad T500 als Garantiefall eingeschickt, da die Lautsprecher nicht mehr funktionierten. Vergangenen Donnerstag kam es zurück, auf den ersten Blick sah alles OK aus. Da die Netzwerkkarte eine neue Mac-Adresse hat, wurde wohl das gesamte Mainboard getauscht.

Aber am Samstag abend meldete KDE mir plötzlich einen schwachen Akku, obwohl das Gerät vorher ständig am Netz war. Es stellte sich heraus, dass die Ladeelektronik nicht mehr funktionierte. Inzwischen ist der Akku komplett auf 0% runter, und das Gerät erneut auf den Weg zu Lenovo. Dieses mal über den Händler, schließlich will ich mir das Recht auf Wandlung nicht vermurksen, falls es wieder Probleme geben sollte. Jedenfalls hat Lenovo mich zutiefst enttäuscht - diversen Berichten entnahm ich, dass sie sich wohl nach einer ziemlichen Tiefphase wieder gebessert hätten. Aber das ist wohl relativ. Nächstes mal kriegt doch Dell den Zuschlag ;-)

Im Moment arbeite ich an nem Mac Mini, den wir eigentlich als Fileserver kürzlich angeschafft hatten. Und was mich freut: Jedes meiner Vorurteile gegenüber Mac OS X bestätigt sich :p. Wer hat denn nur jemals das Gerücht in die Welt gesetzt, Apple sei ein Usability-Experte?!?

Update 24.12.2009:

Pünktlich zum Fest kam das Notebook gestern abend wieder hier an! Netterweise direkt an mich geschickt, und nicht an den Händler! Juhuu :-) Nun muss ich mir nur die OSX-Shortcuts wieder abgewöhnen *g*.

Der Mac lässt mich nicht los

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Der Mac lässt mich nicht los, aber irgendwie ist und bleibt es eine Zwangsehe: Mein Thinkpad T500 ist nun seit dem Kauf im Oktober das dritte mal auf den Weg zu Lenovo.

Zuerst versagten die Lautsprecher - Mainboard getauscht. Als ich es nach ca. 10 Tagen zurückerhalten hatte, wurde der Akku nicht mehr geladen. Das Gerät kam dann gerade noch rechtzeitig zu Weihnachten wieder hier an - mit erneut getauschtem Mainboard. Doch dann stellte ich den nächsten Schaden fest: Ein Teil des Gehäuses ist plötzlich herausgebrochen! Direkt vor den Lüftungsschlitzen. Keine besonders belastete Stelle eigentlich, durch den hervorstehenden Akku kann das Gerät dort nicht mal vor eine Wand oder sowas stoßen. Ich fand auch keinerlei Schrammen am Gehäuse - es ist wirklich einfach so abgebrochen. Da die Bruchkante genau auf Höhe einer Gehäuseschraube liegt, nehme ich an, dass ihm das zweifache Öffnen nicht besonders gut bekommen ist.

Nun denn, ich bin ja mal gespannt ob dieses mal das Gehäuse ersetzt wird, oder ob ich gleich ein neues Gerät bekomme. Die Hoffnung, nur ein Montagsmodel erwischt zu haben, stirbt bekanntlich zuletzt.

Lenovo Thinkpad: Das nächste Kapitel

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Diese Geschichte mit meinem Laptop, aus dem nach zweimaliger Reparatur innerhalb von 3 Monaten auf einmal das Gehäuse vor dem Lüfter gebrochen ist, ist um ein weiteres Kapitel reicher. Ich hab soeben mit dem Händler telefoniert, der das Gerät eingeschickt hat: Lenovo steht auf dem Standpunkt, dass das gebrochene Gehäuse Eigenverschulden ist und verweigert die kostenlose Reparatur!

Das Gehäuse ist fast auf der ganzen Linie am Luftautritt auf der Rückseite heraus gebrochen. An einer Stelle, an der man niemals etwas anschließt oder sonst was macht. Da der Akku aus dem Gerät hervorsteht, kann man die Stelle nicht mal versehentlich gegen eine Wand oder sowas stoßen! Und auf dem gesamten Gehäuse ist nicht eine Schramme, die auf Gewalteinwirkung hindeuten könnte - das hab ich mit Fotos dokumentiert und von Freunden bezeugen lassen.

Da die Bruchkante wirklich genau entlang einer Gehäuseschraube verläuft, liegt mein Verdacht ganz klar auf Schlamperei bei den Reparaturen.

Update:

Auf dem Standpunkt stand nicht Lenovo, sondern deren Dienstleister Geodis. Nach dem die ganze Geschichte ein wenig nach oben eskaliert ist, setzte sich ein sehr engagierter Mitarbeiter von Lenovo dafür ein, dass die Reparatur schließlich doch noch als Garantieleistung erledigt wurde.

Mein neues Baby: Acer Aspire 1810T

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Nach dem ich das Kapitel "High-End-Laptop" vorerst abgehakt hatte, entschied ich mich nun für ein Gerät der Netbook-Klasse, das ich übergangsweise zum mobilen Arbeiten einsetzen kann. Wichtig war mir vor allem die Bildschirmauflösung, denn mit 1024x600 Pixeln werde ich nie und nimmer glücklich - da passt in Eclipse ja gerade mal der Editor rein.

Die Auswahl bei den Kleinen mit hoher Auflösung ist recht gering, und meine Wahl fiel auf das Acer Aspire 1810T, das mit einem 11,6"-Display und einer Auflösung von 1388x768 daher kommt. Im Gegensatz zu seinem engen Verwandten, dem Acer Aspire One, hat es keine Atom-CPU, sondern je nach Model eine SU3500, SU4100 ("1810TZ") oder SU7300-CPU, fällt damit eher in die Kategorie der Subnotebooks. Für mich kam eigentlich nur das Model mit SU7300 in Frage, da diese CPU Hardware-Virtualisierung unterstützt und dies für die parallele Entwicklung von Linux- und Windowsanwendungen extrem sinnvoll ist. Dieses gibt es derzeit in einer "Olympic Edition", welche mit 4GB RAM und einem schicken silbernen Gehäuse mit gebürsteter Handballenfläche daher kommt. Einziges Manko: kein UMTS. Naja, kann ich mit leben, USB-Dongles werden einem ja schon fast nachgeschmissen.

Bestellt habe ich es dieses Mal bei comtech.de per Nachname. Großes Lob: Bereits zwei Tage später war es hier. Negativ: Gerade bei Nachnamebestellungen wäre eine Versandbenachrichtigung per E-Mail sinnvoll, da man das Geld ja auch im Haus haben muss. Online kann man aber den Status jederzeit einsehen.

Das Laptop wiegt knapp 1,5kg, ist somit schwerer als ein übliches Netbook, aber deutlich leichter als alle Notebooks die ich bisher hatte. Das Gehäuse wirkt recht solide. Die Auflösung ist dem Display angemessen; einige werden die Schrift sicher zu klein finden, aber ich hatte schon immer eine Vorliebe dafür. Das Display ist leider verspiegelt. Im Moment komme ich noch ganz gut damit zurecht, langfristig werde ich es vielleicht mal mit einer Entspiegelungsfolie versuchen. Die Helligkeit kommt mir etwas zu gering vor; im Sonnenlicht ist es schon hart an der Grenze, was aber auch am Schminkspiegel liegt. Die Tastatur ist ungewohnt, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch für längere Texte wie diesen hier zu gebrauchen - Netbook-User sind hier sicherlich im Vorteil. Irgendwo habe ich mal gelesen, die Tasten des Touchpads seien klapprig, aber das kann ich nicht bestätigen. Die Lautsprecher... drücken wir es mal so aus: Bass ist vermutlich eine Sonderausstattung. In dieser Klasse wohl auch nicht ungewöhnlich ;-) Ungewöhnlich dürfte aber wohl der HDMI-Anschluss sein. Sollte ich das Laptop tatsächlich in einigen Monaten wieder durchein größeres Model ersetzen, kann der Kleine dadurch auch einen auf MediaCenter-PC machen.

Besonders positiv finde ich die LEDs. Obwohl fast alle in Blau leuchten, blenden sie nicht. Die "Dauerleuchter" für Akku, Bluetooth, WLAN und "Lampe?!?" sind sogar sinnvollerweise an der Frontseite angebracht, wo sie am wenigsten stören. Dort befinden sich auch, gut an der Unterkante versteckt, die Schalter für Bluetooth und WLAN. Dass man diese getrennt steuern kann finde ich extrem gut, das ging bei dem ThinkPad soweit ich es herausgefunden habe nur per Software.

Absolut überdimensioniert für das kleine Gehäuse des 30W-Netzteils ist jedoch der dicke und ziemlich schwere dreipolige SchuKo-Stecker. Denn da das Netzteil aus Plastik und der Anschluss an das Laptop nur zweipolig ist, müsste ein einfacher Euro-Stecker doch eigentlich auch reichen. Gibt es sowas wohl zu bestellen?

Nun zur Softwareausstattung. Hier ist Acer extrem, sagen wir mal, großzügig. Ich hab noch nie ein System erlebt, dass nach dem Einschalten mit einer derartigen Menge von Hersteller-Programmen, Utilities und irgendwelchen Spielen vollgemüllt war. Sparen tut Acer dagegen an den Installationsmedien, dies es den Benutzer lieber nach dem ersten Start selbst auf DVD brennen lässt. Sehr sinnig übrigens bei einem Notebook ohne optisches Laufwerk^^. Also die drei DVDs erstellen lassen und danach Linux installiert (dieses mal ist es Fedora 12 geworden - bin jetzt schon ein Fan von yum!). Erfreulich: Die erstellten "eRecovery"-DVDs ließen sich auch in einer virtuellen Maschine zurückspielen. Nur ein kleines Acer-Tool bestand drauf, nicht auf einem Acer-Gerät zu laufen und wollte sich deshalb nicht mal deinstallieren lassen. Abgesicherter Modus und regedit haben aber geholfen ;-). Nach dem ich die ganze überflüssige Windows-Software entfernt hatte, ist das System von 20 GB auf ca. 11 GB geschrumpft und die Startzeit hat sich um eine gefühlte Minute verkürzt.

Wirklich negativ ist mir bisher nur der Lüfter aufgefallen, der - sobald das 1810T am Netzteil hängt - immer schön mit voller Kraft pustet und dabei recht laut wird. Das scheint aber ein generelles Problem von Acer-Notebooks zu sein; für Windows lässt sich relativ schnell ein entsprechendes Tool ergooglen, welches die Lüftersteuerung übernimmt, für Linux gibt es ein Kernelmodul namens acerhdf. Hat man dieses heruntergeladen und mit make && sudo make install kompiliert und installiert, muss man noch die folgenden beiden Zeilen in die Datei /etc/modprobe.d/acerhdf.conf schreiben:

options acerhdf kernelmode=1 force_bios=v1.3303
install acerhdf /sbin/modprobe --ignore-install acerhdf; /bin/echo -n enabled > /sys/class/thermal/thermal_zone0/mode

Ein aktuelles Bios ist notwendig, bei mir war bereits 1.3308 installiert. Die erste Zeile ist nötig, da das Modul eigentlich für den Acer Aspire One geschrieben wurde und das 1810T mit dem 3308er-BIOS nicht auf Anhieb erkennt. Die zweite Zeile sorgt dafür, dass die Lüfterkontrolle auch gleich nach dem Start aktiviert wird wird. Dies kann man auch zur Laufzeit steuern:

$ echo -n enabled | sudo tee /sys/class/thermal/thermal_zone0/mode # Aktivieren
$ echo -n disabled | sudo tee /sys/class/thermal/thermal_zone0/mode # Deaktivieren

Mit modprobe acerhdf kann man das Modul nun testen, der Befehl dmesg | grep acerhdf gibt Auskunft, ob alles geklappt hat. Bei jedem Start automatisch geladen wird das Modul, in dem man die Zeile modprobe acerhdf in die Datei /etc/rc.local einträgt.

ThinkPad T500 - vorläufig letztes Kapitel

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Die Odyssee um mein ThinkPad ist vorläufig beendet. Die Kurzfassung: nach der zweiten Reparatur entdeckte ich einen Gehäuseschaden, den Lenovos Dienstleister Geodis zunächst als "Eigenverschulden" mir in die Schuhe schieben wollte. Durch den Einsatz eines Lenovo-Mitarbeiters gelang es schließlich, doch noch eine Reparatur auf Garantie zu erreichen. Als das Gerät dann schließlich zurück kam, war der Schaden zwar behoben - dafür fehlten nun die Schrauben vom MediaBay und vom Festplattenschlitten, das Display knarzte beim Öffnen und Schließen und eine Schraube im Bereich des Akku-Schachts schaute ca. 1mm hervor, drückte eine schöne Delle im Gehäuse. Halt genau die Art von Schlamperei, die ich für den vorherigen Bruch des Gehäuses verantwortlich gemacht habe, was aber laut Geodis ausgeschlossen sei.

Nach dem ich deutlich machte, dass ich eine weitere Reparatur durch Geodis nicht akzeptieren würde, arrangierte mein Händler (der für den ganzen Mist ja am allerwenigsten was konnte) die Rücknahme des Laptops durch seinen Distributor.

Was für ein Laptop sollte es nun sein? Ein 14"er wäre doch auch ganz nett, dachte ich, und entschied mich für das brandneue HP EliteBook 8440p, welches ich bei notebook.de bestellte. Wirklich ein sehr schickes Gerät, doch auch hier sollte ich kein Glück haben. Bei der telefonischen Bestellung ließ ich mir den Liefertermin bestätigen; alles ok, Ende Februar müsste das Paket hier sein. Da ich nichts mehr vom Händler hörte rief ich dort an: "tut uns leid, HP hat den Liefertermin auf Ende März oder Anfang April verschoben. Ja, sie haben recht, wir hätten Ihnen Bescheid sagen sollen.". Ende März fragte ich per E-Mail, ob der Termin einzuhalten sei. Natürlich nicht, Mitte April sei die derzeitige Ansage von HP. Gut, wenn HP keine Laptops verkaufen will, dann zwinge ich sie nicht dazu - Bestellung gecancelt.

Eigentlich ist derzeit eine ziemlich blöde Zeit für den Kauf eines neuen Laptops. Die Intel Core i-Prozessoren sind gerade erschienen, scheinen aber noch Lieferschwierigkeiten zu haben. Das EliteBook fällt vorerst flach, an ein ThinkPad traue ich mich auch so bald nicht mehr (obwohl das neue T410s gar nicht so schlecht aussieht), und die aktuellen Latitudes von Dell (mit dem E6500 ist meine Frau sehr zufrieden) sind bereits ca. 1,5 Jahre alt, der Modelwechsel (vermutlich mit Core-i-CPU) dürfte quasi vor der Tür stehen. Das gleiche gilt auch für die MacBooks, bei denen mich darüber hinaus auch die für die Displaygröße recht geringe Auflösung stört.

Deshalb habe ich jetzt in die andere Richtung umdisponiert. Ein schönes kleines Netbook oder Subnotebook für die Übergangszeit sollte es sein; aber mit relativ hoher Auflösung und auch nicht zu schwach auf der Brust. Später könnte ich es ja immer noch verkaufen oder anderweitig einsetzen, wenn ich mich wieder für ein "großes" entschieden habe. Hauptsache, ich bin wieder mobil und muss nicht mehr jeden Tag mit dem Mac Mini arbeiten. Es ist das Acer Aspire 1810T geworden, in der Variante mit 4GB RAM und einer SU7300-CPU (die beherrscht im Gegensatz zum Standardmodel auch Hardwarevirtualisierung). Dazu schreibe ich gleich einen weiteren Artikel :-)

Spieglein, Spieglein auf dem Tisch...

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Das Spiegeln meines Laptop-Displays hat mich doch ziemlich gestört. Bei hellen Hintergründen ist es kein Problem, aber schwarze Konsolenfenster kann man sich damit wirklich nicht lange antun. Deshalb habe ich mir die "Original Vikuiti ARMR200-Displayschutzfolie (antireflektierend) für mein Model besorgt.

Durch einen Test von Notebookcheck war ich vorbereitet was die staubarme Umgebung angeht; der staubärmste Raum hier dürfte wohl das feuchte Badezimmer direkt nach dem Duschen sein :-).

Die Anbringung der Folie erfordert ein geeignetes Mikrofasertuch, eine EC-Karte oder etwas in der Art, aber auch ein Fön mit Kaltluftfunktion kann nicht schaden. Und ganz dringend: drei bis vier Hände! Man fängt in einer Ecke an, die eine Person zieht den Schutz langsam von der Folie ab während der Helfer die Folie mit der Karte (mit einem Tuch "entschärfen"!) andrückt und bescheid sagt, falls sich irgendwo Blasen bilden.

Sauber angebracht sieht man die Folie quasi gar nicht, nur an den Rändern macht sie sich etwas bemerkbar. Und auch im direkten Sonnenlicht (hat es nicht vor 10 Minuten noch geschneit?!?) kann ich keine Nachteile bemerken, eher im Gegenteil.

Mein Fazit: Eine gute anti-reflektierende Schutzfolie ist eine extrem sinnvolle Ergänzung zu jedem mobilen Schminkspiegel. Man sollte die Entscheidung nur nicht zu lange aufschieben, denn die unbedingt notwendige Säuberung des Displays ist der aufwendigste Part.

Erste HDR-Experimente

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Dafür, dass ich mich heute das erste mal richtig damit beschäftigt habe, und meine Digicam Fuji FinePix F30 nur über Umwege unterschiedliche belichtete Bilder bei gleicher Blende erzeugen kann, sieht das Resultat doch schon ganz nett aus:

Vorführraum_pregamma_1_fattal_alpha_0.136_beta_0.8_saturation_1.08_noiseredux_0.84

Ach ja, ein Stativ hatte ich natürlich auch nicht zur Verfügung, ein paar Filmdosen mussten reichen :-)

Support-Geschichten, heute: Acer Aspire 1810T

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Ich hab auch kein Glück mit meinen Notebooks. Nun hat's mein nichtmal ein halbes Jahr altes Baby erwischt. Folgenden Text habe ich soeben in das RMA-Formular von Acer eingetippt:

In unregelmäßigen Abständen wird das Display plötzlich weiß. Dabei bildet sich meistens von unten her ein streifenartiges Muster, das sich innerhalb eines Zeitraums von ca. 1 Sekunde über die gesamte Fläche ausbreitet. Gelingt es innerhalb dieser Sekunde einen leichten Druck auf die Rückseite des Displays auszuüben, wird das Bild meistens sofort wiederhergestellt. Andernfalls muss der Deckel mehrfach geöffnet und geschlossen werden, bis das normale Bild wieder erscheint.

Das Problem ist unabhängig davon, in welcher Position sich das Gerät befindet, ob das Netzteil oder ein zweiter Monitor angeschlossen ist. Falls ein zweiter Monitor angeschlossen ist, ist dieser nicht betroffen. Auch die Raumtemperatur scheint keinen Einfluss auf den Effekt zu haben.

Unter [...] habe ich ein zwei Minuten langes Video im h264-Format hochgeladen, auf dem das Problem beobachtet werden kann. Im Laufe der zwei Minuten gelingt es mir erst nach mehrmaligen Schließen und Öffnen des Deckels, das Bild kurzzeitig wiederherzustellen. Rechts im Video ist ein Monitor am VGA-Ausgang zu sehen, der nicht betroffen ist.

Das Video werde ich nacher noch online stellen. Um es klar zu stellen: Trotz anfänglicher Skepsis bin ich hochzufrieden mit diesem Gerät, es ist fast perfekt für meine Anforderungen. Klein, leicht, stabil, hohe Auflösung, alle benötigten Anschlüsse, schnell genug um ein virtualisiertes Windows vernünftig betreiben zu können... einzig das Display könnte etwas heller und entspiegelt sein. Deshalb hoffe ich inständig, nicht wieder in eine solche Support-Oddysee wie bei Lenovo zu geraten.

Update 6. September 2010

Heute habe ich von Acer eine "Case-ID" zur Übersendung des Notebooks an die Werkstatt erhalten. Eine telefonische Rückfrage ergab, dass ich die Festplatte vorher ausbauen darf, wenn ein Softwarefehler ausgeschlossen werden kann. Das dürfte hier wohl eindeutig der Fall sein.

Update 12. September 2010

Da das externe Festplatten-Gehäuse, dass ich zum Weiterarbeiten benötigte, erst am Samstag eintraf, hat das Laptop erst heute seine Reise angetreten.

Update 16. September 2010

Gestern um 12:54 Uhr kam die Bestätigung, dass das Laptop eingetroffen ist. Um 22:08 Uhr eine Mail, dass die Reparatur abgeschlossen ist. Und heute um 7:07 Uhr die Versandbestätigung. Ich bin einigermaßen verblüfft. Wenn der Fehler tatsächlich behoben wurde, dann war dies mit Abstand die kürzeste Reparaturdauer, die ich je im Versandbereich erlebt habe. Vielleicht noch geschlagen von Dell, die für einen defekten Lüfter bei einem Latitude kurzerhand das Ersatzteil zur (kinderleichten) Selbstmontage rausgeschickt haben.

Update 17. September 2010

Das ging nun wirklich fix. Laut Protokoll wurde das Display ausgetauscht. Der Fehler scheint auch bekannt zu sein, meine umfangreiche Beschreibung wurde einfach durch "WHITE SCREEN" ersetzt :D

"WHITE SCREEN"

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Mein Lob an Acer, so schnell hab ich wirklich noch keinen Hardwaresupport erlebt, im Gegenteil. Fehlerbeschreibung eingegeben, eine Fallnummer erhalten, Gerät eingeschickt. Zwei Tage später die Benachrichtigung erhalten, dass das Gerät eingetroffen ist, und noch am selben Tag das Update, dass der Fehler behoben wurde. Am nächsten morgen die Versandbenachrichtigung, und heute ist das Päckchen mit dem reparierten Gerät (Display ausgetauscht) eingetroffen. Volle Punktzahl!

USB Relaiskarte von Ulrich Radig

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Wer im Internet nach einer USB- Relais karte sucht (damit kann man Schalter per USB auslösen, beispielsweise um einen Drucker vom Computer aus vom Netz zu trennen, irgendwelche Lichter zu schalten oder vielleicht auch Kaffee zu kochen), der wird früher oder später auf das entsprechende Selbstbau-Projekt von Ulrich Radig stoßen. Sie bietet sechs einzelnd schaltbare Relais (bis 8A/250 VAC) und vier per Optokoppler getrennte Eingänge bis max. 48V an. Die Platine kann man in seinem Shop bestellen, den Rest gibt's bei Reichelt oder Conrad. Alles in allem muss man mit etwa 50 EUR rechnen, wobei die teuersten Teile die Platine, die Relais, das Netzteil und der Versand sind. Und so sieht's dann aus:

USB-Relaiskarte von Ulrich Radig USB-Relaiskarte von Ulrich Radig

Im Gegensatz zum Original habe ich ein paar kleine Änderungen vorgenommen. Die Relais stecken auf Sockeln von Typ "FIN 95.15.2", damit man sie zum Experimentieren am Treiber abnehmen kann und beim Löten nicht beschädigt. Da der eigentlich vorgesehene Relaistyp bei Reichelt nicht verfügbar war, habe ich den Typ "FIN 41.61.9 12V" verwendet. Der unterschied ist im wesentlichen nur, dass das Original zwei parallele Schalter besitzt und dieser hier nur einen. Das ist aber nicht schlimm, da der zweite Schalter vom Platinenlayout nicht verwendet wird. Des Weiteren habe ich gelbe statt rote LEDs für die Eingänge verwendet und dem Darlington-Array (ULN 2003A) einen Sockel spendiert, da es beim ersten mal ein wenig empfindlich auf die Hitze des Lötkolben reagierte ;-). Potentiellen Nachbauern würde ich nahelegen, die Power-LED ebenfalls durch eine andersfarbige zu ersetzen, um sie deutlicher von der Relais-Kontroll-LED unterscheiden zu können. Dazu muss der entsprechende Widerstand angepasst werden.

Update:

Neben dem ULN 2003A hat sich auch die Feinsicherung als problematisch herausgestellt. Jeder noch so kleine Kurzschluss beim Basteln zerstört diese. Ist ja auch ihre Aufgabe, aber sie jedesmal auszulöten ist ganz schön nervig. Als Lösung bietet es sich entweder an während der Entwicklung die Sicherung zu überbrücken (dann aber bitte nur mit einer 9V-Batterie und nicht mit einem Netzteil als Stromquelle arbeiten), oder die Anschlüsse durch Steckkontakte zu ersetzen und darüber mit einer herkömmlichen gefassten Feinsicherung zu verbinden. Letzteres funktioniert hier ziemlich gut :-)

Die rudimentäre Firmware habe ich ein wenig modifiziert, die Details sind in Ulrich's Forum beschrieben. Mit dieser modifizierten Firmware erfolgt die Verwendung wie folgt:

Die Relaiskarte identifiziert sich bei Linux als serielle USB-Schnittstelle /dev/ttyACM0. Unter Windows wird es wohl COM0 oder etwas in der Art sein. Die Steuerung erfolgt über einzelne Bytes, die an diese Schnittstelle gesendet bzw. gelesen werden. Ich habe dazu die pySerial-Bibliothek verwendet.

Zunächst muss das Gerät initialisiert werden, in dem 16 mal hintereinander das Byte 0xC0 (Binär: 11000000) gesendet wird. Bis dahin akzeptiert es keine Eingaben, um Problemen mit der automatischen Hardwareerkennung vorzubeugen. Anschließend ist die Bedeutung der einzelnen gesendeten Bits die folgende:

1 1 1 1 1 1 1 1
8 7 6 5 4 3 2 1

Die Bits 1 bis 6 steuern die einzelnen Relais. Eine 1 an der entsprechenden Position aktiviert das Relais, eine 0 deaktiviert es. Das 7. Bit ändert dies in einen "Toggle"-Befehl um, wenn es aktiviert ist. Der Befehl 01000000 macht also gar nichts, der Befehl 01111111 ändert den Zustand aller Relais. Das 8. Bit fordert von der Karte eine Statusmeldung an.

An den PC gesendet werden einzelne Bytes, deren Bits entwedern den Status der Eingänge (8. Bit = 0) oder der Relais (8. Bit = 1) angeben. Diese Ausgabe erfolgt entweder automatisch, wenn sich der Zustand eines Eingangs ändert, oder explizit wenn eine Statusanfrage angefordert wurde (8. Bit = 1 im gesendeten Byte).

Kinotechnik

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Letzte Woche war es endlich soweit, Filmtheater Universum bekam seine lang ersehnte 3D-Digital-Projektionsanlage. Die alte Ernemann-Maschine musste weichen, dafür ziert nun (neben dem analogen Kinoton FP30 D) ein Kinoton DCP 30 SX II-Projektor in Kombination mit einem Dolby DSS 200 Cinema Server und einer RealD 3D-Anlage den Vorführraum.

Insgesamt sind fast 100.000 EUR dafür investiert worden, und noch immer werden Spenden benötigt um die Finanzierung entgültig auf sichere Beine zu stellen.

Ich habe den Einbau und die Installation mit meiner Kamera etwas begleitet:Platz für den neuen Projektor An dieser Stelle stand viele, viele Jahre lang ein alter Ernemann VIII B-Projektor, der zuletzt jedoch nur noch für das Vorprogramm verwendet wurde. Die Hauptarbeit hat schon längst ein moderner Kinoton FP30 D übernommen.2010-10-12_12-07-44 Die Zarge muss weichen Beim Ausmessen hat jemand gepennt, es fehlten läppische 2cm. Also musste die Türzarge spontan weichen.2010-10-12_12-08-01 300kg warten 300kg warten auf den Abtransport. Der leichtere Unterbau war ein Kinderspiel dagegen.2010-10-12_12-38-13 zu schwer Leichte Verzweiflung...2010-10-12_12-47-59 Die Wände kommen abv Die Wände kommen ab. Spart immerhin ein paar Kilogramm.2010-10-12_12-50-53 Und los Los geht's... und nein, ich stand nicht dumm rum, das war das einzige Foto von Transport ;-)2010-10-12_12-57-30 Geschafft Geschafft. Nicht alle Fliesen der Treppe haben diese Aktion unbeschadet überstanden.2010-10-12_14-10-03 Aufgestellt Auf seinem Platz.2010-10-12_16-12-54 Tonprozessor alt gegen neu Auch der Soundprocessor musste erweitert werden. Alt und neu sind am farblichen Unterschied mehr als deutlich zu erkennen.2010-10-16_18-39-59 Matrix Die 15x15-Matrix bleibt weiterhin in Betrieb, um Licht, Vorhang und bei Bedarf auch den alten Projektor zu steuern.2010-10-20_21-52-42 Neue Tür Stylisch, unsere neue Tür, oder? Halloween ist ja bald :D2010-10-20_21-55-46 Einfach Unverbesserlich Zum Vergleich: In dem Karton mit einem Gewicht von mehreren Kilos liegt der analoge "Ich, einfach unverbesserlich" in 2D. Auf der Festplatte liegt die digitale Version davon. In deutsch und englisch, in 2D und 3D. Und was macht man mit so einem nagelneuen Digitalprojektor? Riiiichtig ;-):2010-10-20_18-02-57 Wii Die Wii über's Komponentenkabel angeschlossen. Ob die Reichweite der Wii-Remotes reicht?2010-10-20_18-03-15 Zelda Jupp, sie reicht! Ok, wegen der Sensorleiste muss ich mir noch was einfallen lassen, das Provisorium mit den Kerzen war nicht wirklich hilfreich *g*.

Wii Sensorleiste für 5m breite Bildschirme

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Zutaten:

  • 20 Vishay TSAL6400 Infrarot-LEDs (940nm)
  • 4 Widerstände 10 Ohm
  • Steifenrasterplatine, in zwei Stücke mit je 1cm Breite geschnitten (quer zum Raster)
  • 2m Kabelkanal
  • Netzteil 7,5V bis 9V, ca. 500mA
  • Ein paar Kabel und Drahtbrücken

Alles in einen Topf geben, gut mit heißem Lötzinn verrühren, und voilà:

Wii Sensorleiste 2m

Eine Wii Sensorleiste für 5 Meter breite Bildschirme :-). Zum Vergleich liegt die normale Sensorleiste oben drauf.

Details: Es werden jeweils 5 IR-LEDs in Serie an einen 10-Ohm-Widerstand geschaltet, also zwei dieser Arrays auf jeder Seite. Eine Betriebsspannung von 7,5V bedeutet dann pro LED ca. 1,3V und damit die normale Forward Voltage der TSAL6400. Legt man statt dessen 9V an, so kommt man auf ca. 1,6V, was der "Maximum Forward Voltage" dieser LED entspricht. So kann man bei Bedarf noch etwas mehr "Helligkeit" herausholen. Falls dies immer noch nicht reicht kann man weitere Arrays hinzufügen. Aber bitte auf den Strombedarf achten, im Zweifel das Netzteil lieber etwas höher dimensionieren.

Nachtrag: Die Reichweite beträgt schon bei 7,5V locker 25 Meter... :-)

Wii Sensorleiste für 5m breite Bildschirme in Aktion

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Die Wii Sensorleiste für 5m breite Bildschirme in Aktion:

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Hardware-Konfiguration für Server

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Einsatzbereich: 24/7-Linux-Server mit zu Beginn zwei oder drei virtuellen Maschinen.

Besondere Anforderungen: Einigermaßen geringer Stromverbrauch im Idle-Modus, SEHR leise.

Die 2,5"-Festplatte soll nur das Hostsystem beinhalten, sie wird also nach dem Start nicht mehr benötigt. Die Images der virtuellen Maschinen liegen auf dem Raid-Verbund.

Irgendwelche Anmerkungen dazu?

Nachtrag: Ja, der RAM ist etwas knapp kalkuliert, ich spekuliere auf weiter fallende Preise ;-) Und 2 GB hab ich hier auch noch zur Verfügung.

Nachtrag 2: Die Festplatten vielleicht lieber als "Samsung Spinpoint F2 EcoGreen HD103SI"? Haben beide sehr gute und sehr schlechte Bewertungen... Vorschläge?

Nachtrag 3: Netzteil wird wohl eher ein "be quiet! Pure Power L7 300W" oder ein "Seasonic S12II-330 Bronze".

ZTE Blade: Preisgünstiger Einstieg in die Android-Welt

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Dies ist mein neustes Spielzeug:

zte-blade-verpackung

Ein Android-Handy namens ZTE Blade, dass von Orange in Großbritanien und in der Schweiz unter dem Namen San Francisco zum absoluten Kampfpreis angeboten wird. Zusammen mit der obligatorischen Prepaid-Karte kriegt man es zum Beispiel beim schweizer Orange-Ableger "ok,-" für 115 CHF, was derzeit nur etwa 90 EUR sind! Ein vergleichbares Gerät wie das LG P500 Optimus One ist nicht unter 200,- EUR zu bekommen.

In Deutschland vertreibt Base das Gerät als BASE Lutea zusammen mit einem 2-Jahres-Vertrag für 14 EUR monatlich - doch mal ehrlich, wer will schon im E-Plus-Netz dauerhaft ins Internet gehen ;-)?

Die Hardware

Für sein Geld krieg man dann ein 113 Gramm leichtes Multi-Touch-Smartphone mit hellem 3,5" TFT-Display (frühere Versionen hatten ein AMOLED-Display) mit einer für diese Preisklasse ungewöhnlich hohen Auflösung von 480x800 Pixeln. Eine 600 MHz-ARM-CPU, 512 MB RAM, 150 MB Speicher, 2 GB Micro-SD, WLAN, Bluetooth, GPS, Radio und eine 3,2 Megapixel-Kamera (Lutea: 5 MP) runden das ganze ab. Technisch ist es daher am ehesten mit dem erwähnten P500 vergleichbar, dass zwar mit einem schlechterem geringer aufgelöstem Display aufwartet, gefühlt jedoch ein kleines bisschen performanter scheint.

zte-blade-overview

Unterm Display befinden sich die drei Tasten "Home", "Menü" und "Zurück". An der rechten Seite finden sich Tasten für die Lautstärke, und an der Oberseite die Einschalt- und Standby-Taste. Direkt daneben eine 3,5mm-Klinkenbuchse. Die Micro-B USB-Buchse, über die das Blade auch geladen wird, liegt oben links. Die Verarbeitung ist ordentlich. Das Plasikgehäuse schließt gut ab, die Tasten lassen sich ordentlich drücken. Einzig die Lautstärketasten knarzen ein wenig, aber das ist in dieser Preisklasse zu verschmerzen. Zwar liest man in Foren von einem relativ hohen "Ausschuss", aber zumindest ich hatte Glück: Mein Display hat keinen erkennbaren Pixelfehler.

Das Blade wird in allen mir bekannten Varianten mit Simlock ausgeliefert. Nach dem Einlegen einer fremden Simkarte erscheint auf dem Display die Aufforderung, den Entsperrcode einzugeben. Netterweise scheint man sich beim Hersteller nicht viel Mühe mit dem Algorithmus gegeben zu haben; auf leicht über eine Suchmaschine auffindbaren Seiten gibt man die IMEI seines Geräts ein und erhält einen funktionierenden Freischaltcode. Selbstverständlich sollte man dann nicht mehr auf Garantie oder Gewährleistung hoffen, aber bei dem Preis ist auch ein Totalausfall zur Not noch verschmerzbar. Auch das Rooten des Phones ist mit dem Universal Androot-Tool beängstigend einfach.

Kommen wir zur Software:

Das Blade wird mit einem gebrandeten Android 2.1 ausgeliefert. Für die chinesische Variante ist offenbar ein Firmware-Upgrade auf Froyo in Arbeit, aber es ist unwahrscheinlich, dass es von Base oder Orange übernommen und angeboten wird - für einen solchen Service dürfte die Gewinnspanne zu klein sein. Aber dafür gibt's ja schließlich die Community, die aus den Alpha-Versionen der chinesichen Firmware gleich ein ganzes Bündel Custom-ROMs für jeden Geschmack gebaut hat. Hier gilt natürlich erst recht, dass das Upgrade auf eigene Gefahr geschieht und hinterher jeder Garantie- oder Gewährleistungsanspruch verwirkt sein dürfte.

zte-blade-155Meine Erfahrungen in Bezug auf die Software und die Akku-Laufzeit beziehen sich auf das Custom-ROM FLB-Froyo G2 for ZTE Blade von Fibblesan. Damit läuft das Handy sehr flüssig, nur unter Last oder in den komplexeren Leveln von Angry Birds reagiert es deutlich verzögert. Auch in diesem Bereich ist es also mit dem P500 von LG vergleichbar. Der Akku hält für mein Gefühl aber erstaunlich lange durch, zwei bis drei Tage bei normaler Nutzung mit aktiviertem UMTS, WLAN und Bluetooth dürften durchaus realistisch sein. Ein echter Test steht noch aus, denn im Moment wird das Blade jedesmal geladen, wenn ich es per USB an mein Notebook hänge.

Ärgerlich ist ein kleiner Bug in der Firmware: Nach kurzer Zeit im Standby-Modus bricht die WLAN-Verbindung ab und wird auch nicht wieder aufgebaut. Als Workaround existiert im Market eine kostenlose App namens "Blade Wifi Fix", die nach der Rückkehr aus dem Standby den Status prüft und die Verbindung ggf. neu aufbaut. Inzwischen scheint jedoch das Hilfsprogramm "wpa_supplicant" als Verursacher ausgemacht zu sein - mit einer aus einer fremden Firmware kopierten Version scheint das Problem behoben zu werden.

Zubehör

Ein Headset wird mitgeliefert, aber jede Kopfhörer-Mikrofon-Kombination mit 4-poligem Klinkenstecker dürfte in Frage kommen. Die aufgeklebte Displayschutzfolie ist dagegen leider nicht mehr als ein Transportschutz und wird sich schnell ablösen. Wer sein Blade nicht in einer Handysocke aufbewahren will und kein hundertprozentiges Vertrauen in den Inhalt seiner Hosentaschen hat sollte über den Kauf einer Displayschutzfolie nachdenken.

Ich hab mich nach diversen Recherchen zunächst für eine Vikuiti / 3M DQC160 entschieden. Mit den Folien von Vikuiti habe ich schon sehr gute Erfahrungen bei meinem Notebook und meinem alten Nokia E51 gemacht, sie sind stabil, kommen ohne Klebstoff aus und sind relativ einfach anzubringen, eine staubfreie Umgebung vorausgesetzt. Ein Badezimmer nach dem Duschen bietet sich an, und zur vorherigen Reinigung des Displays legt man sich am besten ein sauberes Mikrofasertuch bereit. Der Preis ist zwar mit knapp 10 EUR recht hoch, doch sollte sie auch ein Handyleben lang halten. Leider kann ich zur DQC160 nur eines sagen: Für Touchscreens absolut unbrauchbar! Auf der Softwaretastatur die richtigen Buchstaben zu treffen oder über das Display zu sliden wurde zum Glücksspiel, so dass ich sie nach etwa 8 Stunden noch am selben Tag wieder entfernte.

Ich informierte den Händler, Schutzfolien24.de, über das Problem und erhielt zwei Tage später kostenlos eine Vikuiti ADQC27-Folie zugesandt. Meine anfängliche Skepsis verflog schon wenige Sekunden nach der problemlosen Anbringung: Sie ist perfekt! Absolut passgenau geschnitten und ohne irgendeine spürbare Beeinträchtigung der Touch-Funktionen. Darüber hinaus ist sie kristallklar und optisch praktisch nicht wahrnehmbar. Die ADQC27 kann ich also absolut jedem Empfehlen, der eine Schutzfolie für sein Smartphone sucht. Und Schutzfolien24.de auch, kostenlosen Versand auf Rechnung bei Neukunden und dazu so ein guter Support findet man heutzutage ja leider nur noch selten im Internet :-)

Fazit

Natürlich erhält man für ca. 100 EUR kein Desire oder Galaxy, aber für die tägliche Smartphone-Arbeit mit Android ist es perfekt geeignet. Wer einen günstigen Einstieg in die Android-Welt sucht, der kann bei diesem Gerät bedenkenlos zugreifen! Die Bereitschaft das Orange bzw. Base-Netz zu nutzen oder das Handy unter Verlust der Garantie für andere Netze freizuschalten natürlich vorausgesetzt.

Danke an Ralf für den Tipp und an Yannick für die Hilfe beim Kauf!

Mac In A Box

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Schonmal versucht, nen Mac Mini in einen 19"-Schrank zu stellen? So geht's:

mac-in-a-box

(anklicken zum Vergrößern)

Thx @ MP45: "ein hoch auf kabelbinder!"

Lenovo ideapad U160 (2. Update: WLAN geht nun wirklich!)

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Im Moment sammle ich meine Erfahrungen mit dem Lenovo ideapad U160 in der Ausstattungsvariante mit 4GB RAM und Intel Core i7-620M-CPU. Genau wie mein Acer Aspire 1810T hat es einen 11,6 Zoll-Schminkspiegel mit einer Auflösung von 1366x768 Pixeln, einen HDMI- sowie VGA-Port, 3 USB-Ports und einen Multi-Format-Kartenleser. Dazu kommt noch ein kombinierter USB/eSATA-Port und die LED-Hintergrundbeleuchtung, die das Display etwas heller wirken lässt.

Das Gehäuse sieht schick aus und die Verarbeitung wirkt solide. Die weißen Status-LEDs am Rand sind jedoch nur von vorne zu erkennen, und für die Bedeutung der LEDs (also dem aufgedruckten Symbol) muss man schon ganz genau hinschauen. Das ist beim Acer besser gelöst. Die Handauflage ist mit feinen Rillen strukturiert. Sehr gut gefällt mir eine kleine LED neben dem Touchpad, die leuchtet, wenn das Pad gesperrt wurde. Gewöhnungsbedürftig ist die Position der Fn-Taste links neben der STRG-Taste. Auch der Druckpunkt gefällt mir beim Acer etwas besser, aber das ist Gewöhnung.

Das vorinstallierte Windows 7 Home Premium kommt ziemlich schlank daher, aber genau wie Acer spart auch Lenovo an den Wiederherstellungsmedien, die man nach dem ersten Start selbst anlegen muss (zwei DVDs für den Werkszustand).

Anschließend hab' ich mich an die Installation von Linux gemacht, und da fangen die Sorgen an. Zunächst einmal hat der Grafikchip offenbar einen Fehler, für den erst mit Kernel 2.6.38 in Form des Kernelparameters "i915.lvds_use_ssc=0" ein Workaround eingeführt wurde. Ältere Distributionen fallen dadurch schonmal weg.

Auch das WLAN (Broadcom BCM4313) will trotz installierter Firmware und aktueller Treiber nicht funktionieren. Die aktuelle Beta-Version von Ubuntu 11.04 stürzt sogar mit einer Kernel-Panic ab, sobald man das WLAN mit Fn+F5 einschalten will. Eine Lösung für dieses Problem habe ich nicht gefunden. Im Moment sollte es auch ohne gehen, eventuell baue ich auch einfach eine Intel N6200-MiniPCIe-WLAN-Karte ein. (Siehe Update.)

Installation von Fedora 14

Um Fedora 14 zu installieren ist es zunächst einmal nötig, den Boot-Vorgang ("Automatic boot in 10 seconds...") mit ESC abzubrechen und im Bootmenü den Eintrag "Boot (Basic Video)" auszuwählen. Anschließend erfolgt die Installation wie gewohnt. Die Post-Installation bleibt jedoch am Ende mit einem weißen Bildschirm hängen und erfordert einen kalten Neustart.

Durch wie Wahl des Boot-Modus richtet der Installer den Kernel mit der Option "nomodesetting" und den X-Server mit dem Vesa-Treiber ein. Deswegen müssen wir nun erstmal den Kernel 2.6.38 2.6.39 (siehe Update 2011-05-23) installieren, was zwar eine Weile dauert (mit 1 1/2 Stunden sollte man rechnen), aber glücklicherweise nur eine Handvoll Kommandozeilenbefehle erfordert.

Für Fedora 14 gibt es kein fertiges Paket für 2.6.39, aber wir können das fc16-Paket aus den Quellen selbst bauen. Falls "wget" noch nicht installiert ist wäre dies ein guter Zeitpunkt (warum zur Hölle fehlt das eigentlich?):

$ su
$ yum install -y wget
$ exit

Nun kann's losgehen:

$ cd Downloads
$ wget [http://kojipkgs.fedoraproject.org/packages/kernel/2.6.39/1.fc16/src/kernel-2.6.39-1.fc16.src.rpm](http://kojipkgs.fedoraproject.org/packages/kernel/2.6.39/1.fc16/src/kernel-2.6.39-1.fc16.src.rpm)
$ su
$ yum-builddep kernel-2.6.39-1.fc16.src.rpm
$ rpmbuild --rebuild --with baseonly --without debuginfo --target=`uname -m` kernel-2.6.39-1.fc16.src.rpm

Die erzeugten Pakete liegen in $HOME/rpmbuild/RPMS und können nun installiert werden:

$ cd ~/rpmbuild/RPMS/x86_64/
$ yum install --nogpgcheck kernel-\*2.6.39\*.rpm

Nun muss nur noch der Bootloader angepasst und das System neu gestartet werden. Dazu die Datei /boot/grub/grub.cfg im Editor öffnen, die neue Kernelzeile suchen, das Argument nodemodeset entfernen und das Argument i915.lvds_use_ssc=0 hinzufügen.

Damit der X-Server auch den richtigen Treiber verwendet, muss noch die Datei /etc/X11/xorg.conf gelöscht werden.

Touchpad

Ich empfehle noch die folgende Änderung an der Datei /usr/share/X11/xorg.conf.d/50-synaptics.conf

Section "InputClass"
  Identifier "touchpad catchall"
  Driver "synaptics"
  MatchIsTouchpad "on"
  MatchDevicePath "/dev/input/event\*"
  Option "TapButton1" "1"
  Option "RBCornerButton" "3"
EndSection

Diese zwei Optionen aktivieren das "tapping", also das Klicken durch kurzes Antippen des Touchpads.

broadcom-wl mit 2.6.38

Die Installation des WLAN-Treibers mit "akmod-wl" wird fehlschlagen, da der Treiber noch nicht mit Kernel >= 2.6.37 kompatibel ist. Daher muss der Quelltext manuell angepasst und installiert werden. Wichtig: Falls gerade der neue Kernel kompiliert worden ist, dann zuerst das System neu starten!

$ wget https://cybso.de/assets/imported/stuff/broadcom-wl-v5_100_82-38-2.6.37.patch
$ wget http://www.broadcom.com/docs/linux_sta/hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz
$ mkdir hybrid-postsrc
$ cd hybrid-postsrc
$ tar xvzf ../hybrid-portsrc_x86_64-v5_100_82_38.tar.gz
$ patch -p1 < ../broadcom-wl-v5_100_82-38-2.6.37.patch
$ make && sudo make install
$ echo "blacklist b43" | sudo tee -a /etc/modprobe.d/blacklist.conf
$ echo "blacklist brcm80211" | sudo tee -a /etc/modprobe.d/blacklist.conf
$ echo "blacklist brcmsmac" | sudo tee -a /etc/modprobe.d/blacklist.conf

Nach einem Neustart sollte das WLAN-Device zur Verfügung stehen. Ich konnte jedoch wie bereits erwähnt dennoch keine Verbindungen aufbauen :-/

Update 2011-04-12

Ich bin mir nicht sicher, was der Grund war, aber es funktioniert nun. Auf den Tipp von Michl in den Kommentaren hin habe ich Windows 7 wieder installiert und dann mit dem "Lenvo ReadyComm" eine Verbindung zum WLAN hergestellt. Das alleine brachte unter Linux aber noch keinen Erfolg. Erst nachdem ich mit "sudo rfkill unblock all" und der WLAN-Taste (Fn-F5) rumgespielt habe, zeigte "sudo iwlist scan" auf einmal Verbindungen an. Nun ist der Status quo, dass ich nach dem Start einmal Fn-F5 drücke und die Verbindungen bekomme. Ich würde zwar gerne konkret sagen "mach dies und das uns dann geht's", aber sorry. Bei mir klappt es nun offenbar jedes mal, damit kann ich der Ursache nicht mehr auf den Grund gehen. Sollte das Problem wieder auftreten melde ich mich zurück.

Update 2011-05-23

Wegen eines Fehlers im Kernel 2.6.38 beim Stromsparmechanismus den Text auf den inzwischen erschienenen Kernel 2.6.39 aktualisiert. Dürfte sonst eigentlich keine großen Unterschiede machen.

Update 2011-08-15

Ich habe das WLAN nun zuverlässig zum Laufen gebracht!

WLAN mit Lenovo U160 unter Linux

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Wie bekannt und auch hier im Blog schon beschrieben funktioniert der Broadcom-WLAN-Chip im Lenvo Ideapad U160 unter Linux nicht. Die Karte wird wahlweise durch Softblock oder die Hardblock behindert.

Durch einen Bugreport-Eintrag von Ross Patterson habe ich die Lösung gefunden, auch wenn es bei mir eine andere Reihenfolge brauchte als bei ihm.

Das Problem ist wohl der acer_wmi-Treiber, der die Steuerung der WLAN-Karte stört, aber offenbar irgendetwas initialisiert, wodurch es nach dem Laden und Entladen des Moduls funktioniert.

Da ich gerade nicht viel Zeit habe hier die Kurzfassung für Fedora 15:

  1. Die Pakete "broadcom-wl" und "kmod-wl" installieren.

  2. Eine neue Datei unter /etc/modprobe.d/acer_wmi mit folgendem Inhalt anlegen:

blacklist acer_wmi
blacklist brcm80211

install wl /sbin/modprobe --ignore-install wl; /sbin/rfkill unblock all; /sbin/modprobe acer_wmi; /sbin/rmmod acer_wmi; /sbin/rfkill unblock all

Seit dieser Änderung funktioniert es für mich zuverlässig. Es muss tatsächlich zweimal /sbin/rfkill unblock all drin stehen, mit nur einem Aufruf klappt es nicht.

Wer seinen WLAN-Chip gegen eine Intel-Karte ausgetauscht hat, der kriegt sie mit der selben Änderung zum Laufen, ersetzt jedoch "wl" durch "iwlagn".

Tolino Shine: "Akku erschöpft. Bitte laden."

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Der Tolino Shine hat offenbar einen fiesen Bug, wenn er zu sehr entladen wird. Sein Display zeigt dann ein trauriges Smiley zusammen mit dem Text "Akku erschöpft. Bitte laden." an. Aber egal was man macht, er wird weder geladen noch kann man ihn hochfahren. Selbst der Reset-Knopf hilft nicht. In einschlägigen Foren findet man nur den "Tipp", das Gerät einschicken und austauschen zu lassen.

Das hätte ich gestern auch beinahe gemacht, aber durch Zufall habe ich einen anderen Weg gefunden, den Reader wieder zum Leben zu erwecken. Und zwar habe ich hier ein USB-Ladegerät, welches sowohl Anschlüsse für Apple als auch für Android-Geräte hat. Mangels Apple-Geräte nutze ich normalerweise nur den Android-Anschluss, aber als letzten verzweifelten habe ich den Reader schließlich noch an den Apple-Port angeschlossen. Und: Er läd!

Sobald der Reader genug Strom hatte, um eingeschaltet zu werden, ließ er sich dann auch wieder an jedem anderen USB-Anschluss aufladen.

Ich schließe daraus, dass die Hardware-Entwickler des Readers ausschließlich Apple-Geräte nutzen.

Vielleicht helfe ich mit diesem Beitrag ja dem ein oder anderen Tolino-Shine-Besitzer, dessen Gerät den gleichen Fehler zeigt :-)