This is a post from my original site, which was hosted by the former blog service of the University of Osnabrück. I have moved it to the new site for archiving. Pages linked in this article may no longer work today, and the blog comments under the article no longer exist. Opinions expressed in this article reflect the point of view of the time of publication and do not necessarily reflect my opinion today.
Nach dem ich das Kapitel "High-End-Laptop" vorerst abgehakt hatte, entschied ich mich nun für ein Gerät der Netbook-Klasse, das ich übergangsweise zum mobilen Arbeiten einsetzen kann. Wichtig war mir vor allem die Bildschirmauflösung, denn mit 1024x600 Pixeln werde ich nie und nimmer glücklich - da passt in Eclipse ja gerade mal der Editor rein.
Die Auswahl bei den Kleinen mit hoher Auflösung ist recht gering, und meine Wahl fiel auf das Acer Aspire 1810T, das mit einem 11,6"-Display und einer Auflösung von 1388x768 daher kommt. Im Gegensatz zu seinem engen Verwandten, dem Acer Aspire One, hat es keine Atom-CPU, sondern je nach Model eine SU3500, SU4100 ("1810TZ") oder SU7300-CPU, fällt damit eher in die Kategorie der Subnotebooks. Für mich kam eigentlich nur das Model mit SU7300 in Frage, da diese CPU Hardware-Virtualisierung unterstützt und dies für die parallele Entwicklung von Linux- und Windowsanwendungen extrem sinnvoll ist. Dieses gibt es derzeit in einer "Olympic Edition", welche mit 4GB RAM und einem schicken silbernen Gehäuse mit gebürsteter Handballenfläche daher kommt. Einziges Manko: kein UMTS. Naja, kann ich mit leben, USB-Dongles werden einem ja schon fast nachgeschmissen.
Bestellt habe ich es dieses Mal bei comtech.de per Nachname. Großes Lob: Bereits zwei Tage später war es hier. Negativ: Gerade bei Nachnamebestellungen wäre eine Versandbenachrichtigung per E-Mail sinnvoll, da man das Geld ja auch im Haus haben muss. Online kann man aber den Status jederzeit einsehen.
Das Laptop wiegt knapp 1,5kg, ist somit schwerer als ein übliches Netbook, aber deutlich leichter als alle Notebooks die ich bisher hatte. Das Gehäuse wirkt recht solide. Die Auflösung ist dem Display angemessen; einige werden die Schrift sicher zu klein finden, aber ich hatte schon immer eine Vorliebe dafür. Das Display ist leider verspiegelt. Im Moment komme ich noch ganz gut damit zurecht, langfristig werde ich es vielleicht mal mit einer Entspiegelungsfolie versuchen. Die Helligkeit kommt mir etwas zu gering vor; im Sonnenlicht ist es schon hart an der Grenze, was aber auch am Schminkspiegel liegt. Die Tastatur ist ungewohnt, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch für längere Texte wie diesen hier zu gebrauchen - Netbook-User sind hier sicherlich im Vorteil. Irgendwo habe ich mal gelesen, die Tasten des Touchpads seien klapprig, aber das kann ich nicht bestätigen. Die Lautsprecher... drücken wir es mal so aus: Bass ist vermutlich eine Sonderausstattung. In dieser Klasse wohl auch nicht ungewöhnlich ;-) Ungewöhnlich dürfte aber wohl der HDMI-Anschluss sein. Sollte ich das Laptop tatsächlich in einigen Monaten wieder durchein größeres Model ersetzen, kann der Kleine dadurch auch einen auf MediaCenter-PC machen.
Besonders positiv finde ich die LEDs. Obwohl fast alle in Blau leuchten, blenden sie nicht. Die "Dauerleuchter" für Akku, Bluetooth, WLAN und "Lampe?!?" sind sogar sinnvollerweise an der Frontseite angebracht, wo sie am wenigsten stören. Dort befinden sich auch, gut an der Unterkante versteckt, die Schalter für Bluetooth und WLAN. Dass man diese getrennt steuern kann finde ich extrem gut, das ging bei dem ThinkPad soweit ich es herausgefunden habe nur per Software.
Absolut überdimensioniert für das kleine Gehäuse des 30W-Netzteils ist jedoch der dicke und ziemlich schwere dreipolige SchuKo-Stecker. Denn da das Netzteil aus Plastik und der Anschluss an das Laptop nur zweipolig ist, müsste ein einfacher Euro-Stecker doch eigentlich auch reichen. Gibt es sowas wohl zu bestellen?
Nun zur Softwareausstattung. Hier ist Acer extrem, sagen wir mal, großzügig. Ich hab noch nie ein System erlebt, dass nach dem Einschalten mit einer derartigen Menge von Hersteller-Programmen, Utilities und irgendwelchen Spielen vollgemüllt war. Sparen tut Acer dagegen an den Installationsmedien, dies es den Benutzer lieber nach dem ersten Start selbst auf DVD brennen lässt. Sehr sinnig übrigens bei einem Notebook ohne optisches Laufwerk^^. Also die drei DVDs erstellen lassen und danach Linux installiert (dieses mal ist es Fedora 12 geworden - bin jetzt schon ein Fan von yum!). Erfreulich: Die erstellten "eRecovery"-DVDs ließen sich auch in einer virtuellen Maschine zurückspielen. Nur ein kleines Acer-Tool bestand drauf, nicht auf einem Acer-Gerät zu laufen und wollte sich deshalb nicht mal deinstallieren lassen. Abgesicherter Modus und regedit haben aber geholfen ;-). Nach dem ich die ganze überflüssige Windows-Software entfernt hatte, ist das System von 20 GB auf ca. 11 GB geschrumpft und die Startzeit hat sich um eine gefühlte Minute verkürzt.
Wirklich negativ ist mir bisher nur der Lüfter aufgefallen, der - sobald das 1810T am Netzteil hängt - immer schön mit voller Kraft pustet und dabei recht laut wird. Das scheint aber ein generelles Problem von Acer-Notebooks zu sein; für Windows lässt sich relativ schnell ein entsprechendes Tool ergooglen, welches die Lüftersteuerung übernimmt, für Linux gibt es ein Kernelmodul namens acerhdf. Hat man dieses heruntergeladen und mit make && sudo make install kompiliert und installiert, muss man noch die folgenden beiden Zeilen in die Datei /etc/modprobe.d/acerhdf.conf schreiben:
Ein aktuelles Bios ist notwendig, bei mir war bereits 1.3308 installiert. Die erste Zeile ist nötig, da das Modul eigentlich für den Acer Aspire One geschrieben wurde und das 1810T mit dem 3308er-BIOS nicht auf Anhieb erkennt. Die zweite Zeile sorgt dafür, dass die Lüfterkontrolle auch gleich nach dem Start aktiviert wird wird. Dies kann man auch zur Laufzeit steuern:
Mit modprobe acerhdf kann man das Modul nun testen, der Befehl dmesg | grep acerhdf gibt Auskunft, ob alles geklappt hat. Bei jedem Start automatisch geladen wird das Modul, in dem man die Zeile modprobe acerhdf in die Datei /etc/rc.local einträgt.
This is a post from my original site, which was hosted by the former blog service of the University of Osnabrück. I have moved it to the new site for archiving. Pages linked in this article may no longer work today, and the blog comments under the article no longer exist. Opinions expressed in this article reflect the point of view of the time of publication and do not necessarily reflect my opinion today.
Die Odyssee um mein ThinkPad ist vorläufig beendet. Die Kurzfassung: nach der zweiten Reparatur entdeckte ich einen Gehäuseschaden, den Lenovos Dienstleister Geodis zunächst als "Eigenverschulden" mir in die Schuhe schieben wollte. Durch den Einsatz eines Lenovo-Mitarbeiters gelang es schließlich, doch noch eine Reparatur auf Garantie zu erreichen. Als das Gerät dann schließlich zurück kam, war der Schaden zwar behoben - dafür fehlten nun die Schrauben vom MediaBay und vom Festplattenschlitten, das Display knarzte beim Öffnen und Schließen und eine Schraube im Bereich des Akku-Schachts schaute ca. 1mm hervor, drückte eine schöne Delle im Gehäuse. Halt genau die Art von Schlamperei, die ich für den vorherigen Bruch des Gehäuses verantwortlich gemacht habe, was aber laut Geodis ausgeschlossen sei.
Nach dem ich deutlich machte, dass ich eine weitere Reparatur durch Geodis nicht akzeptieren würde, arrangierte mein Händler (der für den ganzen Mist ja am allerwenigsten was konnte) die Rücknahme des Laptops durch seinen Distributor.
Was für ein Laptop sollte es nun sein? Ein 14"er wäre doch auch ganz nett, dachte ich, und entschied mich für das brandneue HP EliteBook 8440p, welches ich bei notebook.de bestellte. Wirklich ein sehr schickes Gerät, doch auch hier sollte ich kein Glück haben. Bei der telefonischen Bestellung ließ ich mir den Liefertermin bestätigen; alles ok, Ende Februar müsste das Paket hier sein. Da ich nichts mehr vom Händler hörte rief ich dort an: "tut uns leid, HP hat den Liefertermin auf Ende März oder Anfang April verschoben. Ja, sie haben recht, wir hätten Ihnen Bescheid sagen sollen.". Ende März fragte ich per E-Mail, ob der Termin einzuhalten sei. Natürlich nicht, Mitte April sei die derzeitige Ansage von HP. Gut, wenn HP keine Laptops verkaufen will, dann zwinge ich sie nicht dazu - Bestellung gecancelt.
Eigentlich ist derzeit eine ziemlich blöde Zeit für den Kauf eines neuen Laptops. Die Intel Core i-Prozessoren sind gerade erschienen, scheinen aber noch Lieferschwierigkeiten zu haben. Das EliteBook fällt vorerst flach, an ein ThinkPad traue ich mich auch so bald nicht mehr (obwohl das neue T410s gar nicht so schlecht aussieht), und die aktuellen Latitudes von Dell (mit dem E6500 ist meine Frau sehr zufrieden) sind bereits ca. 1,5 Jahre alt, der Modelwechsel (vermutlich mit Core-i-CPU) dürfte quasi vor der Tür stehen. Das gleiche gilt auch für die MacBooks, bei denen mich darüber hinaus auch die für die Displaygröße recht geringe Auflösung stört.
Deshalb habe ich jetzt in die andere Richtung umdisponiert. Ein schönes kleines Netbook oder Subnotebook für die Übergangszeit sollte es sein; aber mit relativ hoher Auflösung und auch nicht zu schwach auf der Brust. Später könnte ich es ja immer noch verkaufen oder anderweitig einsetzen, wenn ich mich wieder für ein "großes" entschieden habe. Hauptsache, ich bin wieder mobil und muss nicht mehr jeden Tag mit dem Mac Mini arbeiten. Es ist das Acer Aspire 1810T geworden, in der Variante mit 4GB RAM und einer SU7300-CPU (die beherrscht im Gegensatz zum Standardmodel auch Hardwarevirtualisierung). Dazu schreibe ich gleich einen weiteren Artikel :-)
This is a post from my original site, which was hosted by the former blog service of the University of Osnabrück. I have moved it to the new site for archiving. Pages linked in this article may no longer work today, and the blog comments under the article no longer exist. Opinions expressed in this article reflect the point of view of the time of publication and do not necessarily reflect my opinion today.
Durch einen Test von Notebookcheck war ich vorbereitet was die staubarme Umgebung angeht; der staubärmste Raum hier dürfte wohl das feuchte Badezimmer direkt nach dem Duschen sein :-).
Die Anbringung der Folie erfordert ein geeignetes Mikrofasertuch, eine EC-Karte oder etwas in der Art, aber auch ein Fön mit Kaltluftfunktion kann nicht schaden. Und ganz dringend: drei bis vier Hände! Man fängt in einer Ecke an, die eine Person zieht den Schutz langsam von der Folie ab während der Helfer die Folie mit der Karte (mit einem Tuch "entschärfen"!) andrückt und bescheid sagt, falls sich irgendwo Blasen bilden.
Sauber angebracht sieht man die Folie quasi gar nicht, nur an den Rändern macht sie sich etwas bemerkbar. Und auch im direkten Sonnenlicht (hat es nicht vor 10 Minuten noch geschneit?!?) kann ich keine Nachteile bemerken, eher im Gegenteil.
Mein Fazit: Eine gute anti-reflektierende Schutzfolie ist eine extrem sinnvolle Ergänzung zu jedem mobilen Schminkspiegel. Man sollte die Entscheidung nur nicht zu lange aufschieben, denn die unbedingt notwendige Säuberung des Displays ist der aufwendigste Part.
This is a post from my original site, which was hosted by the former blog service of the University of Osnabrück. I have moved it to the new site for archiving. Pages linked in this article may no longer work today, and the blog comments under the article no longer exist. Opinions expressed in this article reflect the point of view of the time of publication and do not necessarily reflect my opinion today.
Ich hab auch kein Glück mit meinen Notebooks. Nun hat's mein nichtmal ein halbes Jahr altes Baby erwischt. Folgenden Text habe ich soeben in das RMA-Formular von Acer eingetippt:
In unregelmäßigen Abständen wird das Display plötzlich weiß. Dabei bildet sich meistens von unten her ein streifenartiges Muster, das sich innerhalb eines Zeitraums von ca. 1 Sekunde über die gesamte Fläche ausbreitet. Gelingt es innerhalb dieser Sekunde einen leichten Druck auf die Rückseite des Displays auszuüben, wird das Bild meistens sofort wiederhergestellt. Andernfalls muss der Deckel mehrfach geöffnet und geschlossen werden, bis das normale Bild wieder erscheint.
Das Problem ist unabhängig davon, in welcher Position sich das Gerät befindet, ob das Netzteil oder ein zweiter Monitor angeschlossen ist. Falls ein zweiter Monitor angeschlossen ist, ist dieser nicht betroffen. Auch die Raumtemperatur scheint keinen Einfluss auf den Effekt zu haben.
Unter [...] habe ich ein zwei Minuten langes Video im h264-Format hochgeladen, auf dem das Problem beobachtet werden kann. Im Laufe der zwei Minuten gelingt es mir erst nach mehrmaligen Schließen und Öffnen des Deckels, das Bild kurzzeitig wiederherzustellen. Rechts im Video ist ein Monitor am VGA-Ausgang zu sehen, der nicht betroffen ist.
Das Video werde ich nacher noch online stellen. Um es klar zu stellen: Trotz anfänglicher Skepsis bin ich hochzufrieden mit diesem Gerät, es ist fast perfekt für meine Anforderungen. Klein, leicht, stabil, hohe Auflösung, alle benötigten Anschlüsse, schnell genug um ein virtualisiertes Windows vernünftig betreiben zu können... einzig das Display könnte etwas heller und entspiegelt sein. Deshalb hoffe ich inständig, nicht wieder in eine solche Support-Oddysee wie bei Lenovo zu geraten.
Update 6. September 2010
Heute habe ich von Acer eine "Case-ID" zur Übersendung des Notebooks an die Werkstatt erhalten. Eine telefonische Rückfrage ergab, dass ich die Festplatte vorher ausbauen darf, wenn ein Softwarefehler ausgeschlossen werden kann. Das dürfte hier wohl eindeutig der Fall sein.
Update 12. September 2010
Da das externe Festplatten-Gehäuse, dass ich zum Weiterarbeiten benötigte, erst am Samstag eintraf, hat das Laptop erst heute seine Reise angetreten.
Update 16. September 2010
Gestern um 12:54 Uhr kam die Bestätigung, dass das Laptop eingetroffen ist. Um 22:08 Uhr eine Mail, dass die Reparatur abgeschlossen ist. Und heute um 7:07 Uhr die Versandbestätigung. Ich bin einigermaßen verblüfft. Wenn der Fehler tatsächlich behoben wurde, dann war dies mit Abstand die kürzeste Reparaturdauer, die ich je im Versandbereich erlebt habe. Vielleicht noch geschlagen von Dell, die für einen defekten Lüfter bei einem Latitude kurzerhand das Ersatzteil zur (kinderleichten) Selbstmontage rausgeschickt haben.
Update 17. September 2010
Das ging nun wirklich fix. Laut Protokoll wurde das Display ausgetauscht. Der Fehler scheint auch bekannt zu sein, meine umfangreiche Beschreibung wurde einfach durch "WHITE SCREEN" ersetzt :D
This is a post from my original site, which was hosted by the former blog service of the University of Osnabrück. I have moved it to the new site for archiving. Pages linked in this article may no longer work today, and the blog comments under the article no longer exist. Opinions expressed in this article reflect the point of view of the time of publication and do not necessarily reflect my opinion today.
Mein Lob an Acer, so schnell hab ich wirklich noch keinen Hardwaresupport erlebt, im Gegenteil. Fehlerbeschreibung eingegeben, eine Fallnummer erhalten, Gerät eingeschickt. Zwei Tage später die Benachrichtigung erhalten, dass das Gerät eingetroffen ist, und noch am selben Tag das Update, dass der Fehler behoben wurde. Am nächsten morgen die Versandbenachrichtigung, und heute ist das Päckchen mit dem reparierten Gerät (Display ausgetauscht) eingetroffen. Volle Punktzahl!